Auf der Seite "Beruf und Bildung", die in der Regel von Menschen gelesen wird, die zur Zeit keine Arbeit haben, fand die "Süddeutsche Zeitung" es am 14. Januar originell, diese Grafik abzudrucken. Sie erinnerte Guido Watermann, der aus einer Lehrersfamilie stammt, an einen alten Witz aus dem Witzbüchlein seines Großvaters.
Wie kommt es, dass Lehrer nichts arbeiten? Na klar, sie arbeiten nachts nichts, also fällt schon einmal die Hälfte des Jahres weg. Bleiben 182 Tage. Auch am Nachmittag arbeiten sie nichts - nochmal die Hälfte weg, bleiben 91 Tage. Jetzt ziehen wir noch die Wochenenden ab, minus 144 Tage, und die Ferien...
Der Arbeitslose, so will die Süddeutsche Zeitung vielleicht witzeln, soll mal bloß nicht jammern über die viele freie Zeit. Denn den armen Angestellen ergeht es noch viel schlimmer: Arbeiten sie doch ohnehin schon nur 58 Prozent der Zeit. Und wenn man jetzt noch die Nächte abzieht, bleibt die Hälfte, das sind noch 106 Tage im Jahr. Wenn man bedenkt, dass man die Hälfte davon entweder isst oder faulenzt, bleiben noch 53 Arbeitstage. Und davon sind 28 oder mehr Urlaubstage...
Die "Süddeutsche" meint das aber ganz ernst.
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