21.7.05

Ein Fall für www.deppenapostroph.de


Info’s im Netz – Wie sicher sind sie?

fragen sich Frank Hommel-Bytyqi und Christoph Meichsner auf einer Site der Universität Leipzig (Stand 21.7.05).

Dass diese Überschrift ein Fall für deppenapostroph.de ist – geschenkt. Aber dass bei soviel erhobenem Zeigefinger

„Das oberstes Gebot für den verantwortungsbewussten Journalisten heißt: Recherchiere sorgfältig. Überprüfe alle deine Informationen: Stimmen Sie auch?“

ein Schlampigkeitsfehler den anderen jagt, ist ärgerlich. Das oberste Gebot wurde nicht eingehalten, ich stimme nicht, und auch nicht zu!

„Nicht umsonst hat de Deutsche Presserat die Sorgfalt der Recherche in seinen Pressekodex übernommen.“ Abbe de Stern seine nich:

„Schon vor dem Siegeszug des Internet wurde diese Regel oft gebrochen. Mitunter sorgten spektakuläre Faschmeldungen für Furore. Der Stern etwa behauptete 1983, Hitler-Tagebücher seien in seine Besitz.“

Ob bei den Faschmeldungen das „o“ vergessen wurde? Tipp an die Universität Leipzig, Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft, Abteilung Journalistik: nicht nur "de Info’s" überprüfen, sondern auch den eigenen Text.

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